Alles, was du über das Feuermachen im Garten wissen musst – Hier erfährst du es!

Garten-Feuer machen - wann erlaubt?

Du hast eine schöne Feuerstelle im Garten und möchtest sie nutzen? Oder du planst ein Lagerfeuer und fragst dich, ob das überhaupt erlaubt ist? Hier erfährst du alles, was du über das Feuermachen im Garten wissen musst.

Du darfst im Garten nur dann Feuer machen, wenn es eine Genehmigung der örtlichen Behörden gibt. Auch dann musst du die Brandschutzbestimmungen einhalten. Stelle sicher, dass du immer eine Schaufel und eine Löschvorrichtung griffbereit hast, wenn du ein Feuer machst.

Feuer machen: Regeln beachten & Erlaubnis einholen!

Du solltest immer beachten, dass es streng verboten ist, ein Feuer an Orten wie Naturschutzgebieten, Nationalparks, Naturreservaten und auf fremden Privatgrundstücken zu machen, ohne vorher die Erlaubnis des Eigentümers eingeholt zu haben. Auch auf öffentlichen Plätzen ist es untersagt, ein Feuer zu entzünden. Bedenke, dass ein unkontrolliertes Feuer schwere Schäden anrichten kann, die schwerwiegende Folgen für die Natur haben. Es ist daher äußerst wichtig, dass Du Dich an die Regeln hältst und nur dann ein Feuer machst, wenn Du vorher die Erlaubnis dazu erhalten hast.

Grillzeit: Zeitrahmen & Sicherheit beachten – 50 Zeichen

Normalerweise bewegt sich die Grillzeit zwischen April und Oktober und zwischen etwa 8 Uhr morgens und 18 Uhr abends. Aber pass auf, dass du deine Glut nicht über Nacht unbeaufsichtigt lässt. Dies ist nämlich verboten. Denk daran, dass du immer für deine Sicherheit und die deiner Mitmenschen verantwortlich bist. Deshalb solltest du auch darauf achten, dass du die Glut nach der Benutzung sorgfältig löschst. Auf diese Weise verhinderst du ein Entstehen von Bränden.

Osterfeuer: Richtiges Material und kein Wind!

Du solltest auf keinen Fall bei starkem Wind ein Osterfeuer entzünden. Da die Flammen dann schnell außer Kontrolle geraten können. Generell brauchst Du aber keine Genehmigung, um eine Feuertonne anzuzünden. Ein schönes Osterfeuer steht Dir also nichts im Weg. Allerdings darfst Du nur bestimmte Materialien verwenden, um das Feuer zu entfachen. Dazu gehören zum Beispiel Holz, Papier oder Stroh. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Du keine Gegenstände aus Plastik oder Metall in die Tonne werfen solltest. Auch wenn Du noch so vorsichtig bist, kann es zu einer gefährlichen Rauchentwicklung kommen. Achte also darauf, dass Du nur erlaubte Materialien benutzt.

Sicheres Lagerfeuer: Trockenes Holz & feuerfester Untergrund

Du möchtest ein Lagerfeuer machen? Dann achte darauf, dass du nur trockenes, gut abgelagertes und unbehandeltes Holz verwendest. Benutze dafür am besten vorgesehene Behältnisse auf einem feuerfesten Untergrund, damit das Feuer nicht ausbrechen kann. Auch wenn es verlockend ist – das Verbrennen von Strauch- oder Grünschnitt ist leider gesetzlich grundsätzlich verboten, da es zu sehr hohen Emissionen führt. Um die Umwelt zu schützen, solltest du auf diese Art des Feuermachens verzichten.

Gartenfeuer machen: wann ist es erlaubt?

Verbrenne Holz im Kaminofen – Achte auf Trocknung & Schornsteinfeger

Du fragst dich, was du alles in deinem Kaminofen verbrennen darfst? Unter anderem sind hier naturbelassenes Scheitholz, Holzbriketts, Stein- und Braunkohle, Grillkohle, naturbelassenes stückiges Holz (auch mit Rinde), Sägespäne sowie Torfbriketts und Brenntorf erlaubt. Wichtig ist, dass du beim Brennholz auf die sachgemäße Trocknung achtest. Diese sollte eine Restfeuchte von unter 20 % aufweisen. Außerdem ist es wichtig, dass du den Kamin immer sauber und gefahrlos hältst. Achte darauf, dass dein Schornsteinfeger regelmäßig kommt, um den Kamin zu reinigen.

Vermeide Funkenflug bei Offenen Feuerstellen

Du hast sicher schon einmal ein offenes Feuer gesehen. Bei einer offenen Feuerstelle handelt es sich im Gegensatz zu einem geschlossenen Feuer nicht um ein feuerfestes Behältnis, das mit einem Deckel oder einer Tür verschlossen ist. In jedem Fall kann es bei einem offenen Feuer zu Funkenflug kommen, der im schlimmsten Fall sogar einen Brand verursachen kann. Auch Feuerschalen zählen zu den offenen Feuerstellen. Wenn Du also ein offenes Feuer machen willst, solltest Du unbedingt darauf achten, dass es nicht zu Funkenflug kommt. Achte außerdem darauf, dass das Feuer nicht zu nah an brennbaren Gegenständen ist und lösche es, wenn Du es nicht mehr benötigst.

Sicherheitsvorkehrungen beim Aufstellen einer Feuertonne

Grundsätzlich sollte beim Aufstellen der Feuertonne darauf geachtet werden, dass sie einen angemessenen Abstand zu hitzeempfindlichen Gegenständen, Büschen und Sträuchern hat. Dies ist deshalb so wichtig, damit das Feuer nicht ausbrechen kann. Dank der Doppelwand der Feuertonne fällt die Abstrahlwärme des Pyron nach außen hin zwar geringer aus als bei einem herkömmlichen Lagerfeuer, dennoch handelt es sich hierbei um ein offenes Feuer, das einige Sicherheitsvorkehrungen bedarf. Daher solltest Du bei einer solchen Feuertonne stets auf eine ausreichende Brandwache achten und das Feuer niemals unbeaufsichtigt lassen.

Lagerfeuer machen: Erlaubnis einholen & Vorher informieren

Du willst ein Lagerfeuer machen? Super Idee! Doch bevor du loslegst, solltest du dir die Erlaubnis des Grundeigentümers einholen. Auch wenn du auf öffentlichen Flächen, wie zum Beispiel der der Gemeinde, ein Feuer machen möchtest, musst du die Genehmigung vorher einholen. Im Wald ist das Feuermachen hingegen strikt verboten. Ohne Erlaubnis des Waldeigentümers drohen hier hohe Strafen. Also bitte unbedingt vorher informieren, ob du ein Lagerfeuer machen darfst.

Auf den Rasen stellen: So schützt du deine Feuerschale & das Gras

Du kannst deine Feuerschale ganz einfach auf den Rasen stellen – aber achte darauf, dass der Untergrund eben ist. Wenn du das nicht beachtest, können die scharfkantigen Füße der Schale das Gras beschädigen. Durch die Hitze des Feuers oder die Aschepartikel, die durch die Luft schweben, kann das Gras ebenfalls beschädigt werden. Glücklicherweise erholt sich das Gras aber normalerweise schnell, wenn du die Schale danach entfernst. Verwende daher am besten eine dicke Decke oder eine Plane, um die Schale zu schützen und das Gras zu schonen.

Feuer unter Überdachungen: 3-5m Abstand einhalten

Es ist wichtig, beim Aufstellen von Feuerschalen oder Feuerkörben unter Überdachungen, wie zum Beispiel Pergolen oder Markisen, drei bis fünf Meter Abstand einzuhalten. Besonders wenn es in den Sommermonaten sehr trocken ist, sind offene Feuer generell verboten. Auch wenn du ein Feuer entzündest, ist es wichtig, dass du einen angemessenen Abstand einhältst und auf die Umgebung achtest. So kannst du eine mögliche Gefahr für Mensch und Natur vermeiden.

 Gartenfeuer: Wann erlaubt?

Kompostiere Laub & Grünabfälle statt verbrennen!

Du hast den Sommer genossen und dein Garten ist voller Laub? Das ist super und du solltest deine Grünabfälle auf keinen Fall verbrennen. Denn durch Kompostierung und die Verwertung des Kompostes können die enthaltenen Nährstoffe wieder genutzt werden. Es wäre also eine große Verschwendung, wenn du dein Laub im Garten verbrennen würdest. Denn beim Verbrennen werden klimaschädliche Gase freigesetzt und deine Nachbarn könnten sich über den Rauch belästigt fühlen. Deshalb solltest du deine Grünabfälle am besten entsorgen und recyclingfähig machen. So können die Nährstoffe wieder zurück in den Kreislauf gelangen und du leistest einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.

Holz für die Feuerschale: Verbotene Substanzen & Sicherheitsprüfung

Du darfst in einer Feuerschale nur trockenes und unbehandeltes Holz verbrennen. Dazu zählen Scheitholz, Holzbriketts, Reisig und Äste, die du entsprechend zerkleinert hast, damit sie in die Schale passen. Achte darauf, dass nichts übersteht. Auch Holzkohle ist nicht erlaubt, da sie verbotene Substanzen enthalten kann. Bevor du den Ofen anheizt, solltest du die Feuerschale auf Risse und andere Beschädigungen überprüfen, damit das Feuer einwandfrei funktioniert und du keine Gefahr für deine Sicherheit eingehst.

Feuertopf im Garten anzünden: Kommunale Regeln beachten

Du fragst dich, ob du deinen Feuertopf/Feuerschale im Garten jederzeit anzünden kannst? Dazu gibt es zunächst einmal verschiedene kommunale Bestimmungen, die je nach Ort variieren. Es gibt Gemeinden, die dir erlauben, bis zu 3 Mal im Jahr ein Feuer anzuzünden, andere wiederum haben eine Regelung von einmal pro Monat oder sogar 20 Mal im Jahr. Eines ist jedoch klar: Du musst darauf achten, dass dein Feuer deine Nachbarn und andere Anwohner in der Umgebung nicht stört. Informiere dich deshalb vorher in deiner Gemeinde über die jeweiligen Bestimmungen und halte dich daran.

Hamburg: Osterfeuer veranstalten – Genehmigung & Sicherheit

Du möchtest in Hamburg ein Osterfeuer veranstalten? Das ist grundsätzlich kein Problem. Allerdings musst du vorher einige Dinge beachten. Zunächst musst du die Genehmigung des Grundeigentümers oder des zuständigen Bezirksamtes einholen, wenn das Ereignis auf öffentlichem Grund stattfinden soll. Dazu benötigst du möglicherweise eine Erlaubnis des Ordnungsamtes. Außerdem solltest du auf deine Sicherheit achten, indem du das Feuer auf einem geeigneten Untergrund errichtest und es unter ständiger Aufsicht löschst. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, empfehlen wir dir, einen professionellen Feuerwerker zu engagieren. Dieser kann dir bei der Planung und Durchführung des Osterfeuers helfen.

Belästigt durch das Grillen des Nachbarn? So kannst du vorgehen

Wenn du dich durch das Grillen deines Nachbarn belästigt fühlst, solltest du ihn zunächst darauf ansprechen. Vielleicht kann er ein Einsehen haben und das Grillen in Zukunft unterlassen. Allerdings ist es auch möglich, dass er sich nicht darauf einlässt. Sollte es dazu kommen, kannst du eine Klage einreichen. Allerdings liegt hier die Beweislast bei dir. Das heißt, du musst nachweisen, dass die Brutzelei im Freien eine wesentliche Beeinträchtigung für dich bedeutet. Bedenke aber, dass ein solches Verfahren langwierig und teuer sein kann.

Erfahre, wie Du Dein Nachbarschaftsrecht nutzen kannst

Hast Du schon mal Ärger mit Deinen Nachbarn wegen einer Feuerschale oder einem Lagerfeuer gehabt? Dann weißt Du vermutlich, dass man dafür ein Nachbarschaftsrecht hat. Dieses Recht ermöglicht es Dir, falls Dein Nachbar Dich mit einer Geruchsbelästigung durch ein Feuer im Garten ärgert, Anzeige zu erstatten. Wenn Dir also mal etwas ähnliches passiert, kannst Du dieses Recht in Anspruch nehmen und eventuell sogar eine Entschädigung bekommen. Aber auch wenn die Feuerstelle nicht unmittelbar im Garten Deines Nachbarn liegt, kannst Du Dein Nachbarschaftsrecht in Anspruch nehmen. Denn die Richter berücksichtigen auch den Abstand zu Deinem Grundstück, wenn sie entscheiden, ob die Geruchsbelästigung eine unzumutbare Belastung für Dich darstellt.

Tabakrauch in der Wohnung: So kannst du dich wehren

Hast du dich schon einmal über den Zigarettenqualm deiner Nachbarn ärgern müssen? Oder fühlst du dich beim Einatmen des Rauchs gestört? Dann solltest du zunächst das Gespräch suchen und deinem Nachbarn dein Anliegen mitteilen. Wenn das nicht hilft, kannst du dich an deine Hausverwaltung oder deinen Vermieter wenden. Diese können dann, wenn der Tabakqualm dauerhaft eine „wesentliche Beeinträchtigung“ darstellt, bestimmte Zeiten für das Rauchen festlegen. Außerdem gibt es auch einige Länder und Städte, die das Rauchen in öffentlichen Gebäuden und Lokalitäten einschränken oder sogar ganz verbieten. Deshalb empfehlen wir dir, dich bei deinen örtlichen Behörden zu erkundigen, welche Regelungen in deinem Wohnort gelten.

Kein Feuer im Garten ohne Genehmigung: Geldstrafen & Ordnungsgeld

Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit Strafen rechnen. Wer ohne Genehmigung ein Feuer im Garten entzündet, muss mit einer Geldbuße zwischen 50 und 150 Euro rechnen. Außerdem kann ein Ordnungsgeld verhängt werden, das sogar noch höher sein kann.

Du solltest daher unbedingt beachten, dass es nicht erlaubt ist, ein Feuer im Garten zu machen, ohne dafür eine Genehmigung zu haben. Wer dennoch ein Feuer im Garten anzündet, riskiert nicht nur eine saftige Geldstrafe, sondern auch ein hohes Ordnungsgeld. Sprich lieber vorher mit dem Ordnungsamt und hol dir eine Genehmigung ein, dann bist du auf der sicheren Seite.

Gartenabfälle nicht verbrennen: Geldbuße droht

Du solltest niemals Gartenabfälle in freier Natur verbrennen. Gemäß § 7 des Kreislaufwirtschaftsgesetzes, einem Bundesgesetz, das die Abfallentsorgung regelt, ist dies nämlich grundsätzlich verboten. Es ist eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einer Geldbuße geahndet werden. Alternativ zur Verbrennung können Gartenabfälle kompostiert oder als Grünschnitt bei der Gemeinde abgegeben werden. Dies ist eine ökologisch sinnvollere Lösung und schont die Umwelt. Außerdem bietet die Kompostierung einen zusätzlichen Nutzen, indem sie den Boden mit Nährstoffen anreichert.

Grillen im Garten: Beachte Abstand & Windrichtung

Allerdings ist das kein Freifahrtschein, denn selbst wenn man in vielen Regionen das Grillen und das Beheizen von Feuerschalen und offenen Feuerstätten im eigenen Garten erlaubt ist, kann das Ordnungsamt jederzeit ein Verbot aussprechen. Dies ist meist der Fall, wenn sich die Nachbarn von den Rauchschwaden gestört fühlen oder die Gefahr von Funkenflug besteht. Deshalb gilt es vor allem beim Grillen, auf ausreichend Abstand zu brennbaren Gegenständen zu achten und sich auch der Windrichtung bewusst zu sein. Auch ein geeignetes Feuerlöschmittel, wie z.B. ein Gartenschlauch oder ein Eimer mit Wasser sollte bereitstehen. So kannst Du sicher sein, dass Du und Deine Nachbarn einen unbeschwerten Abend im Garten verbringen können.

Schlussworte

Du darfst im Garten Feuer machen, wenn du sicherstellst, dass es unter sicheren Bedingungen ist. Das heißt, du solltest das Feuer an einem sicheren Ort machen und immer einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher zur Hand haben, für den Fall, dass das Feuer außer Kontrolle gerät. Außerdem solltest du auch sicherstellen, dass das Feuer nicht zu nah an Bäumen, Zäunen oder anderen Gebäuden ist.

Du solltest immer vorsichtig sein, wenn Du im Garten ein Feuer machen möchtest. Es ist wichtig, die örtlichen Gesetze und Richtlinien zu befolgen, um zu verhindern, dass es zu Unfällen oder Schäden kommt. Achte auch darauf, dass die Umgebung sauber bleibt, indem Du das Feuer löschst, bevor es sich ausbreitet. Denke immer daran, dass Sicherheit an erster Stelle steht, wenn Du ein Feuer im Garten machst.

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